06. Januar  2016

Brautstyling mit Hanna in Schorndorf

Unser letztes Brautstyling führte uns schon morgens früh nach Schorndorf ins idyllische Remstal. Als wir uns mit Hanna zum Probestyling acht Wochen zuvor trafen, wurden bereits der genauen Ablauf, Uhrzeit sowie Frisur und Make-up besprochen. Für Hanna war es wichtig, natürlich und vor allem schön auszusehen. Dazu tolle Locken und unbedingt – statt Haaraccessoires – frische Blumen ins Haar.
Dafür eignen sich viele Blüten. Welche lange halten, wissen am besten die Floristen. Bei Hanna wurden kleine zarte weiß-rosa Röschen und Schleierkraut – passend zum Brautstrauß – von der Floristin auf einem Draht vorbereitet. Hierbei ist es wichtig, dass immer etwas Drahtstück absteht. So lassen sich die Blümchen mit Haarnadeln besser befestigen.

Wie bekommt man schöne Locken hin?

Schöne Locken? Eine offene Brautfrisur finden wir persönlich total schön und romantisch. Nur muss man ganz klar sagen, dass je nach Haarstruktur auch die perfektesten gedrehten Locken leider im Laufe des Tages ihren Halt verlieren oder gar auseinanderfallen können. Um dem entgegenzuwirken, habe ich die Ansätze mit Kreppeisen vorbehandelt und ein paar Haartressen eingebaut, vor dem Eindrehen die jeweils abgeteilte Haarpartie kurz mit Haarspray angesprüht, damit sie besser ihren Schwung behält. Das allerdings sollte man im alltäglichen Styling eher nicht so oft anwenden, da es die Haare stark beansprucht. Aus diesem Grund benutzen wir beim Styling den Hitzeschutz-Spray von PAUL MITCHELL Expressstyle Hot Off The Press. Das schont die Haare auch bei heißerem Styling.
Die Haare am Oberkopf leicht antupieren und die Blumen einzeln mit Haarnadeln, je nach Wunsch hinten oder seitlich platzieren.

Braut-Make up

Wir beginnen meistens mit dem Styling der Haare und bereiten in dieser Zeit die Haut mit Feuchtigkeitscreme und einer Base z. B. von MAC Prep + Prime Skin Primer bei einer Mischhaut mit einer mattierenden Basis vor. Locken müssen ja sowieso eingedreht werden, egal ob die Haare ganz hochgesteckt, offen oder halboffen getragen werden. In der Zeit, in der Locken auf den Wicklern ruhen, können wir uns dem Augen-Make-up widmen. Danach wird Foundation, Concealer und Contouring aufgetragen, damit man die Lidschattenreste sauber retuschieren kann. Der Lippenstift kommt ganz zum Schluss, manchmal erst nachdem wir der Braut ins Brautkleid geholfen haben.
Beim Braut-Make-up von Hanna blieben wir dem natürlichen Look treu und verwendeten klassische Gold- und Brauntöne. Mit einem Eyeliner-Strich war der Fokus auf den Augen.

Hanna hatte uns bereits beim Probestyling das Foto ihres Brautkleides gezeigt, aber angezogen war es wirklich einfach traumhaft. Ein leicht fallender, nicht weit ausgestellter Tüll-Rock aus Plissee, nicht trägerlos, sondern mit zarten Spitzen-Ärmelchen, passend zu den herbstlichen Temperaturen. Ein wunderschönes Gesamtbild, finden wir!